Bilanz nach Unfall mit US-Armytruck: Vier Verletzte und 120000 Euro Schaden

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Bilanz nach Unfall mit US-Armytruck: Vier Verletzte und 120000 Euro Schaden

Vier leicht verletzte Menschen und Sachschaden in Höhe von 120000 Euro – das ist die Bilanz des schweren Verkehrsunfalls mit einem Truck des US-Mililärs auf der Autobahn am Dienstagabend (der „Gäubote„ berichtete bereits). Insgesamt waren an dem Unfall auf der A81 in Fahrtrichtung Singen, kurz nach dem Autobahnkreuz Stuttgart, acht Fahrzeuge beteiligt.

Ein US-Militärfahrzeug befuhr zunächst die A8 von Karlsruhe kommend und wechselte am AK Stuttgart auf die A81 Fahrtrichtung Singen. Aus zunächst ungeklärtem Grund verlor der 28-jährige Fahrer des Militärtrucks die Kontrolle über sein Fahrzeug und wich auf den mittleren Fahrstreifen aus. Dabei streifte er auf dem rechten Fahrstreifen zunächst einen Skoda, der auf einen Smart, einen VW Polo und einen Renault Duster aufgeschoben wurde. Sämtliche Insassen dieser Fahrzeuge blieben unverletzt. Im weiteren Verlauf geriet das Militärfahrzeug auf den linken Fahrstreifen und schob dort einen Daimler-Benz GLC, eine Mercedes-Benz C-Klasse und einen Audi Q8 ineinander, bevor er selbst zum Stehen kam. Der 59-jährige Fahrer des GLC, dessen 21-jährige Mitfahrerin, der 68-jährige Fahrer der C-Klasse und der 43-jährige Fahrer des Audi Q8 wurden durch die Kollision leicht verletzt. Die Insassen des Daimler-Benz GLC wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.

Das Militärfahrzeug, der Daimler-Benz GLC und der Audi Q8 waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An den beiden vorgenannten Pkw entstand Totalschaden. Aufgrund des ausgedehnten Trümmerfelds mussten sowohl der rechte als auch der linke Fahrstreifen gesperrt werden. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Die genaue Unfallursache ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Nach ersten Erkenntnissen wird von einem technischen Defekt an dem Militärfahrzeug ausgegangen.

Die Polizei hatte sieben Streifenbesatzungen im Einsatz. Ferner waren zur Unterstützung Einsatzkräfte der US-Militärpolizei, des Rettungsdienstes und der Autobahnmeisterei Herrenberg beteiligt.

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Erstellt:
29. Januar 2025

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