15 Kinder in Kita-Neubau eingezogen

Container sind Vergangenheit

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Die neue Kayher Kita bietet in zweieinhalb Gruppen Platz für 40 Kinder. Diese Plätze indes sind mittlerweile schon belegt. GB-Foto: Vecsey

Die neue Kayher Kita bietet in zweieinhalb Gruppen Platz für 40 Kinder. Diese Plätze indes sind mittlerweile schon belegt. GB-Foto: Vecsey

Die ersten 15 Kinder sind inzwischen gemeinsam mit ihren pädagogischen Fachkräften in den Kita-Neubau „Am Streuobstwiesenweg“ in Kayh eingezogen. Diese Kinder wurden bisher aufgrund fehlender Plätze interimsweise in Containern bei der benachbarten Kita in der Mirabellenstraße betreut – jetzt verbringen sie ihre Tage in großzügigen, hellen und modernen Räumen. Vorerst kann lediglich das Erdgeschoss genutzt werden, da für die Fertigstellung des Fluchtwegs im Obergeschoss zunächst der Containeranbau an der benachbarten Kita zurückgebaut werden muss. Ein Einweihungsfest ist für den Sommer geplant, denn bis dahin sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.

Der Kita-Neubau in der Mönchberger Straße 7 entstand in Hybridbauweise und entspricht damit dem Klimafahrplan der Stadt. Raumhohe Verglasungen und Deckenfenster sorgen für viel Tageslicht. Das Erdgeschoss ist aus Strukturbeton, das Obergeschoss entstand in Holzständerbauweise mit einer Holzbalkendecke. Im Erdgeschoss befinden sich die allgemeinen Räume wie der Bewegungsraum, das Bistro mit einer pädagogischen Küche sowie ein Elternsprechzimmer und die Personalräume. Im Obergeschoss haben die Gruppen- und Schlafräume sowie verschiedene Funktionsräume wie zum Beispiel das Atelier ihren Platz.

Die Kita bietet Platz für bis zu 40 Kinder in zweieinhalb Gruppen. In einer Krippen-, einer Altersmischgruppe und einer halben Kindergartengruppe werden Kinder zwischen null und sechs Jahren betreut – allerdings sind bereits alle Plätze belegt.

Damit hat Kayh ab jetzt zwei Kitas, die unweit voneinander entfernt liegen, denn auch die bisherige Kindertagesstätte in der Mirabellenstraße bleibt bestehen. Momentan gibt es eine verlängerte Öffnungszeit, das bedeutet, dass die Kinder von 7 bis 14 Uhr betreut werden können. Geplant ist aber auch eine Ganztagsbetreuung. „Sobald wir das notwendige Personal haben, werden wir auch eine Ganztagsbetreuung anbieten“, verspricht Herrenbergs Oberbürgermeister Nico Reith. Momentan stecke die Verwaltung mitten in der Rekrutierung, man hoffe, dass das Angebot spätestens zum Beginn des kommenden Kita-Jahres ausgeweitet werden kann.

Die Kosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 4,5 Millionen Euro, dazu kommen noch rund 140 000 Euro für die Ausstattung wie Möbel und Inventar. Trotz der schwierigen Marktsituation konnte das Bauprojekt nahezu vollständig im vorgesehenen Zeit- und Kostenplan abgeschlossen werden und dies nicht zuletzt dank der guten und professionellen Zusammenarbeit von Architekt Oliver Hess aus Gäufelden, den beauftragten Firmen, der Verwaltung und den Gremien.

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„Ich möchte mich bei allen beteiligten Mitarbeitern und Firmen bedanken, die für ein zügiges und gutes Gelingen dieses wichtigen Bauvorhabens für Kayh sorgen“, betont deshalb Herrenbergs Verwaltungschef Nico Reith.

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Erstellt:
19. April 2024

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