Elena Hocke leitet Fruchtkasten

Herrenberg: Gemeinderat beauftragt die 46-jährige stellvertretende VHS-Leiterin, die einen Begegnungs-, Erlebnis- und Lernort schaffen will.

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Elena Hocke hat als Kunsthistorikerin langjährige Erfahrung in der Museumsarbeit. GB-Foto: gb

Elena Hocke hat als Kunsthistorikerin langjährige Erfahrung in der Museumsarbeit. GB-Foto: gb

Der Fruchtkasten, das zweitgrößte Gebäude in Herrenberg, bekommt eine neue Leitung. Der Gemeinderat hat in seiner vergangenen Sitzung Elena Hocke diese Position übertragen. Sie kennt die Stadt als bisherige stellvertretende Leiterin der VHS bereits bestens und wird die Leitung zum 1. Oktober antreten. „Elena Hocke ist prädestiniert für diese Position. Sie bringt als Kunsthistorikerin langjährige Erfahrung in der Museumsarbeit, im Ausstellungs- und Sammlungswesen sowie in der Erwachsenenbildung mit. Zudem ist sie in der Kunst- und Kulturszene bereits bestens vernetzt und hat eine hohe Identifikation mit Herrenberg als ihrer Heimatstadt“, sagte Oberbürgermeister Nico Reith.

Die 46-Jährige ist seit 2013 als stellvertretende VHS-Leiterin und Leiterin der Galerien der Stadt Herrenberg tätig. Sie ist daher kein unbekanntes Gesicht in der Gäu-Stadt und kennt die städtischen Strukturen, Zuständigkeiten und Ansprechpersonen. In den vergangenen Jahren hat sie zahlreiche Projekte geleitet und ein umfassendes Netzwerk aufgebaut.

„Ich möchte den Fruchtkasten als Erlebnis-, Begegnungs- und Lernort für Herrenberg gestalten und als Magnet in der Region positionieren, um Geschichte, Kunst und Kultur erlebbar und begreifbar zu machen“ fasst Elena Hocke mit großer Begeisterung zusammen. Zu ihren künftigen Aufgaben gehört die Leitung des Ausstellungshauses, der künftigen Tourismusinformation und des Regionalmarktes.

Mit dem Furchtkasten wird zukünftig ein Anziehungspunkt in der Innenstadt geschaffen, um mit einem innovativen Konzept die Identität Herrenbergs zu stärken. Die gegenwärtigen Umbau- und Sanierungsarbeiten des Fruchtkastens sind in finanzieller Hinsicht das größte Projekt der Stadtgeschichte. Das Bauvorhaben erhält als „Nationales Projekt des Städtebaus“ vier Millionen Euro Zuschuss vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. -gb- 

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Erstellt:
25. Juli 2024

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