Ergenzinger Großbrand geht auf zündelnde Kinder zurück

Ergenzingen – Die Ursache des Brandes in einem unbewohnten landwirtschaftlichen Anwesen, bei dem am Montagnachmittag in Ergenzingen ein Sachschaden von geschätzten 300 000 Euro entstanden war, ist geklärt. Hinweise haben die Fahnder des Kriminalkommissariats Tübingen auf die Spur von vier Kindern im Alter von acht bis 13 Jahren geführt. Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, hatten diese sich unberechtigt in der frei zugänglichen Scheune aufgehalten. Mutmaßlich aus kindlichem Leichtsinn heraus zündelten sie in der mit Stroh und Heu gefüllten Scheune. Nachdem sie das Feuer ihrer Meinung nach gelöscht hatten, verließen sie das Gebäude. Offensichtlich flackerte das Feuer aber wieder auf und führte in der Folge zu dem Brandgeschehen. Die strafunmündigen Kinder, deren Angaben sich mit den kriminalpolizeilichen Ermittlungsergebnissen decken, wurden nach Vernehmung durch die Polizei in die Obhut ihrer Eltern übergeben (GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer).