Fahrschüler wird bei Prüfung auf Abschleppwagen geschoben

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Das Fahrschulauto wurde von dem Smart auf den Abschlepper geschoben. GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Das Fahrschulauto wurde von dem Smart auf den Abschlepper geschoben. GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Böblingen – Unsanft endete eine Fahrprüfung für einen 18-jährigen Fahrschüler, den 60-jährigen Fahrlehrer und den 34 Jahre alte Prüfer am Mittwoch kurz nach 15 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Böblingen-Hulb. Dort endet der rechte von zwei Fahrtstreifen, an dessen Ende sich am Mittwoch ein Abschleppwagen befand, um ein Pannenfahrzeug aufzunehmen. Die Rampe des Abschleppers war zu diesem Zweck bereits teilweise heruntergelassen. Auf dem linken Einfädelungsstreifen stand versetzt hinter dem Pannenfahrzeug der 18-jährige Fahrschüler mit einem VW, der die Situation laut Polizei vermutlich nicht richtig abschätzen konnte und deshalb nicht weiterfuhr. Von hinten fuhr nun ein 45 Jahre alter Smart-Lenker heran, der den stehenden VW sowie das Pannenfahrzeug und den Abschlepper zu spät erkannte. In der Folge fuhr er auf den VW auf, der durch die Wucht des Aufpralls mit der rechten Fahrzeugseite auf die Rampe des Abschleppfahrzeugs geschoben wurde. Alle drei Insassen, Fahrer, Lehrer und Prüfer erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Während der Unfallaufnahme mussten der linke Einfädelungsstreifen und die rechts Durchgangsfahrbahn bis gegen 18.15 Uhr gesperrt bleiben, so dass ein Stau von bis zu acht Kilometern entstand. Der Smart und der VW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Autobahnmeisterei Herrenberg kümmerte sich um Absperr- und Reinigungsmaßnahmen. Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 34000 Euro. -pb-

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Erstellt:
28. Juli 2022

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