Familien-Tour: Knopf im Ohr adelt Steiff-Kuscheltiere
Sie haben einen Knopf im Ohr: die Steiff-Tiere. Heute liegen zehn Familientickets für das Steiff-Museum in Giengen an der Brenz im Gewinntopf der Familientour. Einfach auf der „Gäubote“-Homepage unter www.gaeubote.de die Verlosung aufsuchen und das Teilnahme-Formular vollständig ausgefüllt im Laufe des Tages auf den Weg schicken.
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Mit einem Filzelefant fing die Steiff-Geschichte an GB-Foto: PR
Kaum ein Kinderzimmer, in dem kein Teddybär, Plüschhund oder Meckie mit dem berühmten „Knopf im Ohr“ von Steiff zu finden ist. Von der Ostalb erobern seit vielen Generationen knuddelige und knuffige Gesellen und Kuscheltiere nicht nur die Kinderzimmer dieser Welt. Im Steiff-Museum kann man die spannende Geschichte der Teddybären & Co. aus der Produktion von Margarete Steiff erleben und hautnah erfahren, wie so ein Stoffgeselle entsteht.
Auch unter Corona-Bedingungen ist ein Besuch des Museums möglich. Das Steiff-Museum ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet, der letzte Einlass ins Museum ist um 16 Uhr. Für den Besuch gelten besondere Regeln, Hygiene- und Kontaktauflagen. Während der Öffnungszeiten wird nur eine bestimmte, begrenzte Anzahl von Besuchern ins Museum eingelassen. Daher ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Die maximale Aufenthaltsdauer im Museum beträgt 75 Minuten, daher gelten reduzierte Eintrittspreise. Die Spielecke und der Outdoor-Spielplatz sind derzeit noch geschlossen. Das Tragen einer Alltagsmaske ist obligatorisch.
Steiff-Teddy benannt nach
US-Präsident Roosevelt
Zum 125-jährigen Firmenjubiläum wurde 2005 „Die Welt von Steiff“ eröffnet. Der zehn Millionen teure Bau wurde vom Schweizer Star-Architekten Andreas Ramseier entworfen und konzipiert. Der dreigeschossige und 14 Meter hohe Baukörper erinnert mit seiner elliptischen Form an den berühmten „Knopf im Ohr.“ Er beherbergt in seinem Inneren auf einer Fläche von 2400 Quadratmetern über 2000 Steiff-Stofftiere. In dieser Erlebniswelt gibt es den größten Streichelzoo mit exotischen Steiff-Tieren. Auf diesen kann man reiten, und man kann auch mit ihnen kuscheln.
Es gibt jeden Tag Schaufertigungen, bei denen man hautnah erleben kann, wie ein süßes Stofftier „geboren“ wird. Alles fing jedoch an, als die gelernte Damen- und Kinderschneiderin Margarete Steiff im Jahr 1880 in einer Modezeitschrift über das Schnittmuster eines Filzelefanten stolperte. Eigentlich ist der als Nadelkissen gedacht, doch er bringt eine echte Lawine ins Rollen. Schnell bemächtigen sich die Kinder des Elefanten, und das „Elefäntle“ wird als Zugtier vor einen Wagen gespannt oder als Lasttier beladen.
Bald entstehen im 1877 gegründeten Filzgeschäft von Margarete Steiff in Giengen an der Brenz kleine Stoffkätzchen, Hunde und rosa Schweinchen. Die Tierchen sind sehr gefragt, vermehren sich rasch, der Umsatz steigt rasant, Jahr für Jahr. Aus der ehemaligen Werkstatt wird die „Filzsachen- und Spielwarenfabrik“. Auf der Leipziger Messe sind die Tiere, die mit Holzwolle gefüllt werden, der Renner. Und sie erobern von Giengen an der Brenz aus nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt – neben Europa auch Amerika.
Das Familienunternehmen floriert, die Zahl der Angestellten und Heimarbeiterinnen steigt. Der berühmte Steiff-Teddybär wird zum absoluten Knüller. Er hat seinen Namen von Theodore „Teddy“ Roosevelt, dem damaligen US-Präsidenten. Im Jahr 1907 verlassen 974000 Teddys die Spielwarenfabrik in Giengen an der Brenz. Ab 1908 brummt der Meister Petz aus der Werkstatt der Margarete Steiff, die zeitlebens im Rollstuhl saß. Die beiden Weltkriege übersteht die Firma, und seit 1931 arbeitet man mit Disney zusammen.
Geöffnet ist das Steiff-Museum von Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr, letzter Einlass ist um 16 Uhr. Mehr Informationen unter www.steiff.com
Die Gewinner werden von der „Gäubote“-Redaktion per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.