Kompakt-kantiger Jimny wird zum Kult-Offroader
Der Jimny hat sich zur Ikone des Suzuki-Fahrzeugportfolios entwickelt. Bevor der legendäre Offroader in seiner jetzigen Form in Europa ausgesetzt wird, hat Suzuki Deutschland ein Sondermodell – auf 900 Fahrzeuge limitiert – namens „Horizon“ aufgelegt.
Lesedauer: ca. 2min 32secSeit über 50 Jahren steht der Suzuki Jimny für Freiheitsdrang. Er hat seit seiner Einführung im Jahr 1970 Kultstatus erreicht und sich weltweit eine treue Fangemeinde aufgebaut, blickt der Autohersteller in einer Pressemitteilung zurück. Der kompakte SUV beeindruckt dabei mit seiner Geländetauglichkeit, Robustheit und Vielseitigkeit, wie es darin weiter heißt. Der Jimny ist nicht nur ein Fahrzeug, sondern ein Symbol für Abenteuer und Freiheit, ist der Hersteller überzeugt.
1970 war die Geburtsstunde des Offroaders, dem Suzuki Light Jeep (LJ), er kam damals als einziger kompakter Geländewagen mit Allradantrieb im Kleinwagensegment auf den Markt – zunächst nur in Japan – und ist der Vorgänger des Jimny. Nach weiteren Ausbaustufen feierte im Jahr 1978 der LJ 80 Premiere, der für den globalen Markt ausgelegt war und in insgesamt 109 Ländern verkauft wurde, darunter auch Deutschland. Bis dahin galten Offroader meist als groß und schwer, doch der LJ 80 (LJ = Light Jeep) veränderte diese Wahrnehmung nachhaltig: Mit kompakten Abmessungen, zuschaltbarem Allradantrieb, einem Zwischengetriebe mit Geländeuntersetzung sowie einer hinteren Differenzialsperre wusste er vor allem in dichten Wäldern und auf schmalen Bergpfaden zu überzeugen.
Insgesamt gingen von 1970 bis 1981 vier LJ-Modelle an den Start. Mit ihrer kompakten kantigen Form sorgte auch die nachfolgende Suzuki-Jeep-(SJ)-Baureihe zwischen 1981 und 1998 für Begeisterung bei Offroad-Fans weltweit – egal ob alt oder jung, Mann oder Frau – und machte den SJ, der ab 1988 auch als Suzuki Samurai bekannt war, zu einem Verkaufshit. In den Jahren von 1998 bis 2018 heißt es dann: mehr Komfort, mehr Aerodynamik, mehr Stabilität. Und damit: Willkommen im Suzuki Jimny. Der 3,67 Meter lange Kompakt-SUV besitzt viel von dem rustikalen Charme seines Urahnen – innen wie außen. Dafür sorgen unter anderem Leiterrahmen-Konstruktion, Starrachsen vorne und hinten sowie ein zuschaltbarer Allradantrieb mit Geländereduktion. All das untermauerte den Kultstatus des Jimny weiter – und das für die nächsten 20 Jahre, fasst der Hersteller zusammen. Die letzte Generation des Jimny brachte ab 2018 erneut frischen Wind in die Offroad-Szene. Mit seinem markanten Design und innovativer Technologie setzte er neue Maßstäbe für kompakte Geländewagen. Mit seiner beeindruckenden Leistungsfähigkeit und seinem unverwechselbaren Look, in dem sich auch Designelemente seiner Vorgänger wiederfinden, verteidigt der Jimny erneut seinen Status als Kult-SUV. Mit der 2018 eingeführten vierten Generation hat sich der Jimny noch einmal neu erfunden, behielt jedoch gleichzeitig die Eigenschaften bei, die seinen Vorgängern zum Erfolg verholfen hatten. Mit gerade einmal 1 090 Kilogramm Leergewicht gehört der Jimny nach wie vor zu den Leichtgewichten im Offroad-Segment und ist dank seiner kompakten Abmessungen auch überaus handlich.
Dem Sondermodell Suzuki Jimny „Horizon“ verleiht ein umfangreiches Bodykit einen besonders robusten Look. Dazu zählen ein Frontgrill mit Suzuki-Schriftzug, ein Unterfahrschutz am vorderen Stoßfänger, das Seitenschweller-Set Adventure, flexible Schmutzfänger an den Radhauskästen sowie eine Ersatzradabdeckung, die ebenfalls der Suzuki-Schriftzug ziert. Das Sondermodell „Horizon“ basiert auf dem Jimny NFZ in der Ausstattungslinie „Comfort“.