Lamas ausgebüxt: Großeinsatz der Polizei an der Autobahn
Leonberg – Nachdem ein Fußgänger zwei entflohene Lamas im Bereich Lohlenbachtäle bei Leonberg entdeckte, entwickelte sich ein größerer Polizeieinsatz, um die Tiere wieder einzufangen.
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Vermutlich drückten die Lamas ihre Umzäunung nieder, sprangen darüber und begaben sich anschließend auf die weitläufigen Felder in Richtung Rutesheim. Anfängliche Versuche die scheuen Tiere einzufangen scheiterten, da die Lamas bei jeglichen Annäherungsversuchen wie wild in unterschiedliche Richtungen sprangen.
Um die Tiere (GB-Foto/Symbolbild: Ines Meier/stock.adobe.com) von der in der Nähe verlaufenden Autobahn wegzudrängen, zog man eine größere Anzahl an Einsatzkräften und Helfern zusammen. Gemeinsam mit den Eigentümern scheuchten 18 Polizeibeamte des Polizeireviers Leonberg, der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums „Einsatz“ die in Ausbildung befindlichen Therapietiere in Richtung ihres Geheges und weg von der Autobahn.
Mit einer Polizeikette gelang es die Tiere in einer durch Hecken gebildeten „Sackgasse“ dingfest zu machen. Nach Herstellung der statischen Lage konnten die Tiere mit Hilfe der Eigentümer und den zwischenzeitlich eingetroffenen elf Mitarbeitern der Tiernotrettungen Unterland und Böblingen gefangen werden. Unter Aufrechterhaltung der Polizeikette führten die Retter die Ausbrecher nach etwa zweieinhalb Stunden zurück in ihr Gehege.-pb-