Lkw-Unfall nach Sekundenschlaf: Bis 13 Kilometer Stau auf der Autobahn

Sindelfingen Verkehrsunfall:

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Lkw-Unfall nach Sekundenschlaf: Bis 13 Kilometer Stau auf der Autobahn

Mutmaßlich wegen eines Sekundenschlafes kam es am Mittwoch gegen 12.50 Uhr auf der A8 beim Autobahnkreuz Stuttgart im Bereich der Überleitung auf die A81 in Fahrtrichtung Singen auf Höhe Sindelfingen zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 31-jähriger Lkw-Lenker befuhr zunächst aus Richtung Karlsruhe kommend den rechten der beiden Fahrstreifen der Überleitung von der A8 auf die A81 in Richtung Singen. Vermutlich weil der 31-jährige Fahrer kurz am Steuer eingeschlafen und dadurch nach links gefahren war, kollidierte sein Sattelzug mit einem Fahrbahnteiler an der Überleitung. Dadurch wurde sein Fahrzeug nach links über alle drei Fahrstreifen der Durchgangsfahrbahn in Richtung München abgewiesen. Hierauf lenkte der Lkw-Fahrer stark gegen und brachte sein Fahrzeug auf dem rechten Fahrstreifen der Durchgangsfahrbahn zum Stehen. Vermutlich wegen dieses Fahrmanövers und nicht ordnungsgemäß gesicherter Ladung brach eine Palette mit Folienrollen durch die Seitenwand des Aufliegers und flog auf die Fahrbahn. Gegen einen Opel einer 20-Jährigen, die auf der Überleitung unterwegs war, prallten Teile der Ladung und beschädigten ihr Fahrzeug. Ebenso konnte ein weiterer Verkehrsteilnehmer, der hinter dem Sattelzug fuhr, einem Teil der Ladung nicht mehr ausweichen, wodurch sein Auto ebenfalls beschädigt wurde. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden von rund 125.000 Euro, verletzt wurde niemand.

Die Richtungsfahrbahn der A8 in Fahrtrichtung München musste kurzzeitig für rund zehn Minuten voll gesperrt werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten den Tank des Lastwagens abpumpen, da er durch die Kollision mit dem Fahrbahnteiler beschädigt wurde. Zudem liefen Betriebsstoffe aus, weshalb die Autobahnmeisterei Herrenberg die Fahrbahnen reinigen mussten. Der Lkw war nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zwischenzeitlich kam es zu einer Staulänge von rund 13 Kilometern. -pb-

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Erstellt:
31. Oktober 2024

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