Stadt überlegt Spielplatzschließung nach Brandstiftung

Herrenberg: Freizeitanlage im alten Freibad kann nicht weiter benutzt werden.

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Das Klettergerüst und weitere Spielgeräte sind nach dem Feuer nicht mehr benutzbar.GB-Foto: gb

Das Klettergerüst und weitere Spielgeräte sind nach dem Feuer nicht mehr benutzbar.GB-Foto: gb

Die Freiwillige Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen und neun Einsatzkräften in die Aischbachstraße in Herrenberg aus, nachdem ein Brand auf dem Spielplatz im alten Freibad gemeldet worden war. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge hatten noch unbekannte Täter mutmaßlich einen mitgebrachten Autoreifen angezündet – neben verschiedenem anderen Material. Das Feuer griff anschließend auf weitere Bereiche des Spielplatzes über, so dass von einem Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 20000 Euro ausgegangen werden muss. Die Täter sind laut Angaben der Stadt derzeit noch nicht bekannt.

Reparatur laut Stadt
nicht mehr möglich

In einem ersten Schritt wurde das Kletterhäuschen durch Mitarbeiter des Amts für Technik und Grün (TuG) gesperrt – in der nächsten Zeit wird es abgebaut. Eine Reparatur scheint der Stadt nicht mehr möglich. „Angesichts der angespannten Haushaltslage und auch aufgrund der Tatsache, dass aktuell die Planung für die Nachfolgenutzung für das Grundstück läuft, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, ob und wann der Spielplatz am jetzigen Standort überhaupt noch einmal instandgesetzt wird“, wird Christoph Stotz, Leiter der Abteilung Grün des Fachamtes in einer Pressemitteilung zitiert.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall, der sich bereits am Mittwochabend zugetragen hat, geben können, werden gebeten, sich unter Telefon (07032)
27080 oder per E-Mail an herrenberg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Herrenberg in Verbindung zu setzen. -pb-

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Erstellt:
8. Juli 2023

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