Zugunglück bei Nagold: Bahn erfasst Viehanhänger - Zuchtbullen sterben

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Nagold – Schlimme Folgen zog ein Unfall am Donnerstagabend im winterlichen Schneetreiben nach sich – denn zwischen den Nagolder Stadtteilen Hochdorf und Gündringen kollidierte ein Zug mit einem Viehanhnger. Wie die Polizei hierzu mitteilte, fuhr ein 64-jähriger mit seinem Pick-Up auf der B 463 von Hochdorf kommend in Richtung Nagold. Am Fahrzeug war ein mit zwei Rindern beladener Viehanhänger angehängt. Zum Zeitpunkt schneite es, die Fahrbahn war schneebedeckt. Aufgrund des abschüssigen Streckenverlaufs verlangsamte der Fahrzeugführer seine Geschwindigkeit und vergewisserte sich, dass mit dem Anhänger und den dort verladenen Tieren alles in Ordnung ist. Hierfür hielt er auch an, so auch im Bereich des Bahnüberganges bei Schietingen. Dabei kam der Anhänger jedoch auf dem Gleisbereich zum Stehen. Erkenntnisse darüber, dass der Bahnübergang zum Zeitpunkt bereits geschlossen gewesen war, gibt es bislang keine. Obwohl der Mann noch versuchte, den Gleisbereich zu verlassen, erfasste ein zwischenzeitlich aus Nagold herannahender Regionalzug den Anhänger, der dabei zerstört und die Rinder getötet wurden. Der Fahrzeugführer, der Zugführer als auch die sechs Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. Entgegen der Erstmeldung entgleiste der Zug durch den Zusammenstoß nicht. Am Triebwagen entstand Schaden von rund 45000 Euro, am Anhänger 5000 Euro. Der Zug konnte seine Weiterfahrt noch eigenständig fortsetzen. Neben der Polizei war die Bundespolizei, die Feuerwehr Nagold und ein Notfallmanager der Bahn vor Ort. Für die Bergungsmaßnahmen blieb die Bahnstrecke längere Zeit gesperrt.

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Erstellt:
22. November 2024

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